UNASSIGNED: Surgical undergraduate training takes place in a male-dominated work environment that struggles with recruitment problems. Experiences of cultural and sex/gender-specific barriers of women in surgery have been reported worldwide. Overall, the experiences that students have in coping with the emotional impact of surgery as a profession are thought to be crucial to their subsequent career choices. We investigated whether students\' self-reported experiences differed by sex/gender in terms of frequency and content, and whether they were related to their career aspirations.
UNASSIGNED: In Germany, the final year represents the last part of the undergraduate medical study program. At the Mannheim Medical Faculty, a 12-week surgical training is mandatory. After completing their surgical training, the students were asked about their experiences and their later career aspirations. These experiences were analysed using quantitative content analysis. The relationship between the quality of experience and career aspirations as well as sex/gender differences were statistically measured.
UNASSIGNED: In the 475 questionnaires analysed (response rate 52%), the number of positive and negative mentions does not differ by sex/gender. However, male students feel more actively involved and female students feel poorly briefed and think that supervisors are less interested in their training. A significant influence on career aspirations was found in the performance category for female and male students, and in the supervision category for female students.
UNASSIGNED: The positive experiences that students gain while performing surgical activities have an impact on their subsequent career choices. In particular, a good settling-in period and encouragement to actively participate could help to attract more women to surgery.
UNASSIGNED: Die chirurgische Ausbildung findet in einem männlich dominierten Arbeitsumfeld statt, das mit Rekrutierungsproblemen konfrontiert ist. Weltweit wird über kulturelle und geschlechtsspezifische Barrieren für Frauen in der Chirurgie berichtet. Generell wird davon ausgegangen, dass die Erfahrungen, die Studierende bei der Bewältigung der emotionalen Anforderungen im Fachbereich Chirurgie machen, entscheidend für ihre spätere Berufswahl sind. Wir untersuchten, ob sich die selbstberichteten Erfahrungen der Studierenden in diesem Bereich in Bezug auf Häufigkeit und Inhalt geschlechtsspezifisch unterscheiden und ob ein Zusammenhang mit den späteren Berufswünschen besteht.
UNASSIGNED: In Deutschland stellt das Praktische Jahr den letzten Abschnitt des Medizinstudiums dar. An der Medizinischen Fakultät Mannheim ist ein 12-wöchiger klinisch-praktischer Einsatz im Fachbereich Chirurgie obligatorisch. Die Studierenden wurden am Ende dieses Einsatzes über ihre Erlebnisse und ihre späteren Berufswünsche befragt. Die berichteten Erlebnisse wurden mittels quantitativer Inhaltsanalyse ausgewertet. Der Zusammenhang zwischen der Qualität der Erfahrungen und den Berufswünschen sowie die geschlechtsspezifischen Unterschiede wurden statistisch geprüft.
UNASSIGNED: 475 Fragebögen wurden ausgewertet (Rücklaufquote 52%). Die Anzahl der positiven und negativen Nennungen unterscheidet sich zwischen den männlichen und weiblichen Studierenden nicht. Studenten berichten jedoch häufiger, aktiv eingebunden worden zu sein und Studentinnen fühlen sich weniger gut eingearbeitet und meinen eher, dass die Betreuungsperson nicht an ihrer Ausbildung interessiert ist. Ein signifikanter Einfluss auf die Berufswünsche wurde in der Kategorie Praktisches Arbeiten für weibliche und männliche und in der Kategorie Supervision nur für weibliche Studierende festgestellt.
UNASSIGNED: Die angenehmen Erfahrungen, die Studierende bei der Ausübung chirurgischer Tätigkeiten im Praktischen Jahr machen, wirken sich positiv auf ihre spätere Berufswahl in der Chirurgie aus. Insbesondere eine gute Einführungsphase und die Ermutigung zur aktiven Teilnahme könnten dazu beitragen, mehr Frauen für die Chirurgie zu gewinnen.