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Abstract：
In October 2019, an integrated dentistry program (iMED DENT) was implemented at the University of Hamburg and was the first of its kind in Germany. This model curriculum builds on didactic concepts that have been applied successfully for many years in curricula for human medicine, including interdisciplinary teaching, early clinical experience, and scientific education. The first year focuses on the healthy situation (\"normal function\") and aims to integrate the natural sciences (biology, chemistry, physics) and the basic medical subjects (anatomy, biochemistry, physiology, medical terminology) in the context of dental health. Further, basic practical and clinical tasks are assigned to the students during the first year.From the experience of the first four cohorts, initial conclusions can be drawn about this stage of study. Generally, its modular structure results in a condensation of learning content, which students judge as demanding. However, its interdisciplinary approach is well accepted. For instance, presenting the basics of the natural sciences in the context of their dental relevance is much better evaluated in the new compared to the previous curriculum, in which this content was taught without specific references to dental health. Teaching the basics of medicine within clinical context and the inclusion of early clinical practice are similarly appreciated. Presently, the interdisciplinary approach is limited by the focus on practical competencies of the dentistry curriculum, as some practical courses offer only few opportunities for other disciplines to interconnect their teaching. The continuous evaluation of the curriculum and exchange of experiences between the disciplines will further improve the integrative concept of the curriculum.
UNASSIGNED: Im Oktober 2019 startete in Hamburg mit dem Studiengang iMED DENT erstmals in Deutschland ein integrierter Modellstudiengang der Zahnmedizin. Mit diesem Studiengang werden Lehrkonzepte wie integrierte Lehre, früher Patient:innenkontakt und früher Wissenschaftsbezug, die in den vergangenen Jahren in der Humanmedizin erfolgreich getestet wurden, auf die Zahnmedizin übertragen. Der Studienabschnitt „Normalfunktion“ im ersten Jahr des Studiengangs orientiert sich im Wesentlichen am gesunden Menschen. Ein wesentliches Augenmerk wurde in diesem Abschnitt auf die Integration der naturwissenschaftlichen und medizinischen Grundlagen der Zahnmedizin sowie auf einen frühen praktischen Bezug gelegt.Aus den Erfahrungen der ersten 4 Kohorten lassen sich erste Rückschlüsse über diesen Studienabschnitt ziehen. Seine modulare Struktur sorgt im Allgemeinen für eine Straffung der Lehrinhalte, das Angebot der integrierten Lehre wird insgesamt sehr gut angenommen. So wird beispielsweise die Präsentation naturwissenschaftlicher Grundlagen im Kontext von zahnmedizinischer Relevanz von den Studierenden des Modellstudienganges deutlich positiver bewertet als die analogen Lehrangebote von Studierenden des Regelstudienganges. In ähnlicher Weise werden der integrierte Unterricht zahnmedizinischer und medizinischer Grundlagenfächer und die frühe Einbeziehung klinischer Aspekte in den Lehrevaluationen geschätzt. Die Integration naturwissenschaftlicher und medizinischer Grundlagen findet ihre Grenzen beispielsweise in der starken Praxisorientierung des Zahnmedizinstudiums, die häufig nur wenige unmittelbare Anknüpfungspunkte für nicht-zahnmedizinische Inhalte bietet. Eine iterative Abstimmung der beteiligten Fächer lässt hier eine weiter zunehmende Verzahnung der Lehrinhalte erwarten.
UNASSIGNED: Im Oktober 2019 startete in Hamburg mit dem Studiengang iMED DENT erstmals in Deutschland ein integrierter Modellstudiengang der Zahnmedizin. Mit diesem Studiengang werden Lehrkonzepte wie integrierte Lehre, früher Patient:innenkontakt und früher Wissenschaftsbezug, die in den vergangenen Jahren in der Humanmedizin erfolgreich getestet wurden, auf die Zahnmedizin übertragen. Der Studienabschnitt „Normalfunktion“ im ersten Jahr des Studiengangs orientiert sich im Wesentlichen am gesunden Menschen. Ein wesentliches Augenmerk wurde in diesem Abschnitt auf die Integration der naturwissenschaftlichen und medizinischen Grundlagen der Zahnmedizin sowie auf einen frühen praktischen Bezug gelegt.Aus den Erfahrungen der ersten 4 Kohorten lassen sich erste Rückschlüsse über diesen Studienabschnitt ziehen. Seine modulare Struktur sorgt im Allgemeinen für eine Straffung der Lehrinhalte, das Angebot der integrierten Lehre wird insgesamt sehr gut angenommen. So wird beispielsweise die Präsentation naturwissenschaftlicher Grundlagen im Kontext von zahnmedizinischer Relevanz von den Studierenden des Modellstudienganges deutlich positiver bewertet als die analogen Lehrangebote von Studierenden des Regelstudienganges. In ähnlicher Weise werden der integrierte Unterricht zahnmedizinischer und medizinischer Grundlagenfächer und die frühe Einbeziehung klinischer Aspekte in den Lehrevaluationen geschätzt. Die Integration naturwissenschaftlicher und medizinischer Grundlagen findet ihre Grenzen beispielsweise in der starken Praxisorientierung des Zahnmedizinstudiums, die häufig nur wenige unmittelbare Anknüpfungspunkte für nicht-zahnmedizinische Inhalte bietet. Eine iterative Abstimmung der beteiligten Fächer lässt hier eine weiter zunehmende Verzahnung der Lehrinhalte erwarten.
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