{Reference Type}: Journal Article {Title}: Die erosive Wirkung verschiedener Getränke, Speisen, Genussmittel, Medikamente und Mundspülungen auf den menschlichen Zahnschmelz. {Author}: Lussi A;Megert B;Shellis RP; {Journal}: Swiss Dent J {Volume}: 133 {Issue}: 7 {Year}: 2023 Jul 10 暂无{DOI}: 10.61872/sdj-2023-07-08-03 {Abstract}: Erosiver Zahnhartsubstanzverlust wird in den letz- ten Jahren vermehrt beobachtet. Bei einer Demi- neralisation und der damit verbundenen Erwei- chung der Zahnhartsubstanz (Härteabnahme) handelt es sich um eine dentale Erosion. Sobald ein Verlust von Zahnhartsubstanz stattgefunden hat, der durch abrasive Prozesse der erweichten Ober- fläche entsteht, spricht man von einem erosiven Zahnhartsubstanzverlust. Wichtig ist hier zu be- merken, dass ohne vorgängige Erweichung prak- tisch kein Substanzverlust durch Abrasion stattfin- det. In der deutschen Sprache gibt es keinen Begriff für den in der englischen Sprache für diese Vor- gänge (Erweichung und Abrasion) heute etablier- ten Begriff «erosive tooth wear». Es werden oft beide Prozesse als «dentale Erosionen», «erosive Läsionen» oder «erosiver Zahnhartsubstanzver- lust» bezeichnet. Total wurden 226 Getränke, Le- bensmittel, Medikamente und Mundspülungen auf Prämolaren und Milchmolaren auf ihr erosives Po- tenzial getestet. Auf Schmelzprobekörper mit einer reifen Pellikel aus humanem Speichel wurde die Veränderung der Härte vor und nach Immersion für 2 Minuten in die jeweilige Testsubstanz gemessen und das erosive Potenzial klassifiziert. Neben der Veränderung der Härte wurde auch eruiert, welche Inhaltsstoffe für die jeweiligen Eigenschaften ver- antwortlich sein könnten und wie der pH-Wert ist. Es zeigten sich beträchtliche und zum Teil über- raschende Unterschiede in den getesteten Pro- dukten. Es wird ein modifiziertes Erosionsschema vorgestellt, das neue Erkenntnisse einbezieht.