{Reference Type}: English Abstract {Title}: [Older people living alone: the importance of informal non-kin care : Scoping review]. {Author}: Pfabigan J;Pleschberger S;Wosko P; {Journal}: Z Gerontol Geriatr {Volume}: 56 {Issue}: 6 {Year}: Oct 2023 2 {Factor}: 1.292 {DOI}: 10.1007/s00391-022-02099-3 {Abstract}: BACKGROUND: The number of older people living alone is constantly increasing. This group faces special challenges regarding remaining at home when their care needs increase, especially in later life. When no family is available, friends and neighbors, so called non-kin carers, are important sources of support.
OBJECTIVE: A literature review was conducted to evaluate existing research on the relevance of non-kin support for older people living alone, from initial limitations to the end of their lives, particularly when they wished to remain at home.
METHODS: The literature search followed the criteria of a scoping review and was conducted in relevant databases and manually. A total of 22 studies were included in the analysis.
RESULTS: Older people living alone are often embedded in complex support networks. Living alone at an advanced age creates tensions between the desire for independence and the need for help. Non-kin carers primarily provide instrumental, emotional, and informational support. Challenges arise due to difficult interpersonal dynamics and the overburdening of non-kin carers, especially when those they support are at the end of their lives.
CONCLUSIONS: It is important to understand care networks as a complex interplay of different actors. Future research should focus on the specific burdens on non-kin carers as well as on the dynamics of relationships in these care networks.
UNASSIGNED: HINTERGRUND: Immer mehr ältere Menschen leben allein. Wenn keine Familie vorhanden ist und der Unterstützungsbedarf zunimmt, sind informelle außerfamiliäre Helfende für sie eine wichtige Ressource. Um die Chancen eines Verbleibs zu Hause bis in die letzte Lebensphase für alleinlebende ältere Menschen zu verbessern, sind Erkenntnisse zu außerfamiliären informellen Hilfsarrangements von Bedeutung.
UNASSIGNED: Anhand einer Literaturübersicht sollte der Forschungsstand hinsichtlich des Stellenwerts informeller außerfamiliärer Hilfe in der Versorgung älterer alleinlebender Menschen erfasst und skizziert werden, wobei der Unterstützungsbedarf vom Zeitpunkt anfänglicher Einschränkungen bis zum Lebensende einbezogen wurde.
METHODS: Die Vorgangsweise folgte den Kriterien eines Scoping-Reviews für die Literaturrecherche, die in facheinschlägigen Datenbanken sowie mithilfe von Handrecherche durchgeführt wurde. Es wurden insgesamt 22 Studien in die Analyse eingeschlossen.
UNASSIGNED: Alleinlebende ältere Menschen sind in komplexe Unterstützungsnetzwerke eingebettet. Diese stehen im Spannungsfeld zwischen dem subjektiven Wunsch nach Unabhängigkeit und dem meist wachsenden Hilfebedarf, der nur „von außen“ gedeckt werden kann. Informelle außerfamiliäre Helfende leisten v. a. instrumentelle, emotionale und informationelle Unterstützung. Herausforderungen ergeben sich durch interpersonelle Dynamiken und Überlastungen der Helfenden insbesondere am Lebensende der Alleinlebenden.
CONCLUSIONS: Es ist wichtig, Unterstützungsnetzwerke als komplexes Zusammenspiel unterschiedlicher Akteur*innen zu verstehen. Zukünftige Forschung sollte v. a. auf die spezifischen Belastungen für außerfamiliäre Helfende fokussieren.