UNASSIGNED: Das Klippel-Feil Syndrom (KFS) gehört zu den kongenitalen Deformitäten der Halswirbelsäule (HWS). Klinisch manifestiert sich diese Erkrankung durch reduzierte Beweglichkeit der HWS, kurzen Hals und tiefen Haaransatz. Die KFS basierte Instabilität der Segmente außerhalb der kongenitalen Fusion mit konsekutiver Stenose, Radikulopathie und gar Myelopathie wird normalerweise im adulten Alter diagnostiziert. Dieser Artikel berichtet über die durchgeführte Diagnostik und die chirurgische Therapie eines 7‑Jährigen KFS-Patienten mit symptomatischer Myelopathie als Folge der C1/C2-Instabilität und einer dadurch bedingten hochgradigen zervikalen Stenose. Der Patient wurde erfolgreich mittels Dekompression in Höhe C1 und einer computertomographisch (CT-) navigierten Stabilisierung C1/C2 mittels Pedikelschrauben unter permanenter intraoperativer Neuromonitoring-Kontrolle chirurgisch versorgt.