PDF(Pubmed)
Abstract：
OBJECTIVE: The quality of life of persons with dementia and their relatives crucially depends on whether they succeed in establishing a stable home care situation. In this study, an outreach dyadic support program for persons with dementia and relatives was carried out by dementia nursing experts (DNE) for the first time. The aim of the nurse-led dyadic support program focuses on the lifeworld benefits for dyads and the benefits towards coping with dementia and crisis management in their home environment. Does it turn out to be a suitable offer for dyads in rural areas? Could the program originally developed for therapists be carried out by DNE?
METHODS: Using an interview guideline, 12 episodic interviews were conducted with dyads and additionally two focus groups (n = 5 relatives and n = 2 dementia nursing experts). The interviews were recorded, transcribed verbatim and analyzed using content analysis.
RESULTS: The results of a qualitative evaluation with a multiperspective approach are presented. The participating dyadic benefit depends on several factors, e.g. dyadic relationship, stage of dementia, in different ways. The outreach approach is therefore important. The dyadic setting is mostly seen as helpful, a need for additional one-to-one meetings is desired. The program can be used by DNE, the shift can even be an advantage. It is questionable whether temporary support lasts over the entire course of the disease.
CONCLUSIONS: The results show that home care situations can be improved for dyads through the nurse-led program, they can even benefit by DNE. The possibility of one-to-one meetings and follow-up care should be given. The outreach approach is crucial for rural areas. The results point to the need for more outreach care for persons with dementia in order to reduce stress and strengthen identity and action resources.
UNASSIGNED: HINTERGRUND UND FRAGESTELLUNG: Die Lebensqualität von Personen mit Demenz und ihren Angehörigen wird entscheidend von einer stabilen häuslichen Versorgungssituation beeinflusst. Bislang spielen dyadische Interventionskonzepte keine große Rolle. In dieser Studie wurde ein aufsuchendes dyadisches Unterstützungsprogramm für Personen mit Demenz und Angehörige erstmals durch Pflegeexpert:innen Demenz (PED) durchgeführt. Der lebensweltliche Nutzen eines dyadischen Ansatzes zur Alltags- und zur Krisenbewältigung im häuslichen Umfeld steht dabei im Fokus. Erweist sich das Programm als ein passendes Angebot für Dyaden in ländlichen Regionen? Und kann das ursprünglich für Therapeuten entwickelte Programm von PED durchgeführt werden?
METHODS: Mit 12 Dyaden wurden episodische Interviews geführt, ergänzt durch Fokusgruppen (n = 5 Angehörige, n = 2 Pflegeexpert:innen). Die Interviews wurden aufgezeichnet, regelgeleitet transkribiert und qualitativ-inhaltsanalytisch ausgewertet.
UNASSIGNED: Vorgestellt werden Ergebnisse einer qualitativen Evaluation mit multiperspektivischem Ansatz. Der Benefit der Teilnehmenden ist abhängig von verschiedenen Aspekten (z. B. Dyadenbeziehung, Demenzschweregrad), der aufsuchende Charakter ist dabei zentral. Der dyadische Ansatz wird als hilfreich angesehen, es besteht jedoch zusätzlich ein Bedarf an Einzelgesprächen. Das Programm kann durch PED angewendet werden; der Professionswechsel kann von Vorteil sein. Fraglich ist, ob eine zeitlich limitierte Unterstützung über den gesamten Krankheitsverlauf trägt.
UNASSIGNED: Die Lebenssituationen von Dyaden lassen sich durch das pflegegeleitete Programm verbessern. Die Möglichkeit von Einzelgesprächen sollte integriert und eine Folgebetreuung gegeben sein. Die Ergebnisse zeigen die Notwendigkeit aufsuchende Angebote in der Versorgung von Personen mit Demenz auszubauen, um Stress zu reduzieren und Identitäts- und Handlungsressourcen zu stärken.
METHODS: Using an interview guideline, 12 episodic interviews were conducted with dyads and additionally two focus groups (n = 5 relatives and n = 2 dementia nursing experts). The interviews were recorded, transcribed verbatim and analyzed using content analysis.
RESULTS: The results of a qualitative evaluation with a multiperspective approach are presented. The participating dyadic benefit depends on several factors, e.g. dyadic relationship, stage of dementia, in different ways. The outreach approach is therefore important. The dyadic setting is mostly seen as helpful, a need for additional one-to-one meetings is desired. The program can be used by DNE, the shift can even be an advantage. It is questionable whether temporary support lasts over the entire course of the disease.
CONCLUSIONS: The results show that home care situations can be improved for dyads through the nurse-led program, they can even benefit by DNE. The possibility of one-to-one meetings and follow-up care should be given. The outreach approach is crucial for rural areas. The results point to the need for more outreach care for persons with dementia in order to reduce stress and strengthen identity and action resources.
UNASSIGNED: HINTERGRUND UND FRAGESTELLUNG: Die Lebensqualität von Personen mit Demenz und ihren Angehörigen wird entscheidend von einer stabilen häuslichen Versorgungssituation beeinflusst. Bislang spielen dyadische Interventionskonzepte keine große Rolle. In dieser Studie wurde ein aufsuchendes dyadisches Unterstützungsprogramm für Personen mit Demenz und Angehörige erstmals durch Pflegeexpert:innen Demenz (PED) durchgeführt. Der lebensweltliche Nutzen eines dyadischen Ansatzes zur Alltags- und zur Krisenbewältigung im häuslichen Umfeld steht dabei im Fokus. Erweist sich das Programm als ein passendes Angebot für Dyaden in ländlichen Regionen? Und kann das ursprünglich für Therapeuten entwickelte Programm von PED durchgeführt werden?
METHODS: Mit 12 Dyaden wurden episodische Interviews geführt, ergänzt durch Fokusgruppen (n = 5 Angehörige, n = 2 Pflegeexpert:innen). Die Interviews wurden aufgezeichnet, regelgeleitet transkribiert und qualitativ-inhaltsanalytisch ausgewertet.
UNASSIGNED: Vorgestellt werden Ergebnisse einer qualitativen Evaluation mit multiperspektivischem Ansatz. Der Benefit der Teilnehmenden ist abhängig von verschiedenen Aspekten (z. B. Dyadenbeziehung, Demenzschweregrad), der aufsuchende Charakter ist dabei zentral. Der dyadische Ansatz wird als hilfreich angesehen, es besteht jedoch zusätzlich ein Bedarf an Einzelgesprächen. Das Programm kann durch PED angewendet werden; der Professionswechsel kann von Vorteil sein. Fraglich ist, ob eine zeitlich limitierte Unterstützung über den gesamten Krankheitsverlauf trägt.
UNASSIGNED: Die Lebenssituationen von Dyaden lassen sich durch das pflegegeleitete Programm verbessern. Die Möglichkeit von Einzelgesprächen sollte integriert und eine Folgebetreuung gegeben sein. Die Ergebnisse zeigen die Notwendigkeit aufsuchende Angebote in der Versorgung von Personen mit Demenz auszubauen, um Stress zu reduzieren und Identitäts- und Handlungsressourcen zu stärken.
摘要：
暂无翻译
